Was ist eigentlich ein Concept Store? Das habe ich mich bis vor drei Wochen immer häufiger gefragt. Anscheinend schwappt gerade nämlich ein Concept Store-Trend zu uns nach Köln herüber. Jedenfalls höre und lese ich immer öfter davon.
Na gut, den Apropos Concept Store auf der Mittelstraße gibt es schon länger, aber ansonsten ist mir dieser Begriff erst in den letzten Monaten in meiner Stadt begegnet.
Aber zurück zur Ausgangsfrage:
In einem Concept Store wird nicht schwerpunktmäßig ein Produkt(-typ) angeboten, vielmehr findet man eine Kombination ausgewählter Produkte, die in einem besonders stilvollen Ambiente dargeboten werden, meistens gehört auch ein Café zum Konzept.
Nun gut, nach dieser Umschreibung könnte man jetzt auch behaupten, bei Karstadt oder Kaufhof würde es sich ebenfalls um Concept Stores handeln, aber bei der Galerie MaJourie oder dem sabor ‚ermoso (welches ich euch in einem späteren Beitrag noch vorstellen werde) liegt der Schwerpunkt auf dem Design des Ladenlokals. Man hat das Gefühl, sich in einer Ausgabe der „Schöner Wohnen“ zu befinden und während man Kaffee trinkt, Kuchen oder Suppe genießt, kann man den Blick über aktuelle Ausstellungen und die dargebotene Ware schweifen lassen. Wenn einem gefällt, was man sieht, kann man das gewünschte Objekt dann gleich mitnehmen. Quasi Shoppen in tiefenentspannt und mit kulturellem Anspruch.
Damit letzterer nicht zu kurz kommt, gibt es in der Galerie MaJourie ein wechselndes Programm an Ausstellungen, Konzerten und Lesungen. Ein Besuch der Homepage oder der Facebookseite lohnen sich!
Vom 5. bis zum 19.12. findet dort zum Beispiel wieder die beliebte Kindergalerie statt. Im Rahmen dieses Projektes konnten sich Kinder bewerben, die zum Thema „Kinder dieser Welt“ Bilder ausstellen und eigene Texte vorlesen.
Als ich zu Besuch war, durfte ich mich an der Ausstellung „Du kannst dir meiner Liebe sicher sein“ erfreuen, in der die Kölner Fotografin Jennifer Rumbach ihre Polaroids zum Thema Herzschmerz und heile Welt vorstellte. Bilder findet ihr am Ende des Beitrags.
Im hinteren Teil der Galerie (den man leider schnell übersieht, den ihr euch bei einem Besuch aber unbedingt auch ansehen müsst) wurden zeitgleich original Hanni und Nanni-Illustrationen von Nikolaus Moras präsentiert.
Wer im Café Mabeille (Teil der Galerie MaJourie) nur einen der Eintöpfe genießen oder einen Heilandt-Kaffee genießen möchte, ist ebenso willkommen, wie Besucher, die nach Geschenken oder Designartikeln für die eigene Wohnung stöbern möchten.
Noch ein Tipp: Mittwochs zwischen 16 und 19 Uhr wird live am Piano Jazzmusik gespielt.
Die Galerie MaJourie findet ihr in der Kölner Südstadt, in der Kurfürstenstraße 8. Öffnungszeiten: Di-Fr 11–19 Uhr, Sa/So 12–17 Uhr
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