Kölns Speakers‘ Corner – „Köln spricht“

Um es gleich vorweg zu schicken: Das hier wird kein neutraler Blogbeitrag. Ich engagiere mich selbst seit September ehrenamtlich bei „Köln spricht“. Weil ich dieses Projekt so großartig und wichtig finde, möchte ich es euch hier nun endlich einmal in einem eigenen Blogpost vorstellen.

Seit Mai 2016 hat Köln seine eigene Speakers‘ Corner: „Köln spricht“ findet einmal im Monat statt und bietet eine Mischung aus Impulsvorträgen, Bandauftritten, Diskussionen, Poetry Slammern, Frag mich alles-Runden und Kurzvorstellungen von Initiativen. 🎤  Weiterlesen „Kölns Speakers‘ Corner – „Köln spricht““

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Eine Armlänge – Themen, die nicht als Mittel zum Zweck diskutiert werden sollten

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Ja, das hier wird der x-te Beitrag zu den Übergriffen, die in der Silvesternacht auf der Domplatte passiert sind.

Lange habe ich überlegt, ob ich wirklich finde, mich jetzt auch noch dazu äußern zu müssen – und ehrlich gesagt bin ich eigentlich langsam müde, in Sachen Flüchtlingspolitik zu diskutieren.

Aber das ist ja genau das Problem: Dass Leute aufhören, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen und sich stattdessen auf Plattitüden beschränken. Es ist genauso gefährlich, den „Alle Flüchtlinge/Ausländer missachten unsere Kultur, sind kriminell und haben ein miserables Frauenbild“-Unkenrufen argumentativ nichts entgegenzusetzen, wie die Ängste vieler Menschen zu ignorieren und medial unter den Teppich zu kehren. Wer nicht mit den Menschen spricht, verpasst die Gelegenheit, ihnen Gehör zu verschaffen und von tatsächlich existierenden Problemen in ihrem Lebensalltag zu erfahren. Wer nicht mit den Menschen spricht, riskiert, dass diese sich von Stammtischparolen überzeugen lassen, weil das so schön einfach ist.

Eigentlich könnte ich hier noch viel viel mehr schreiben, aber mir geht es um etwas anderes, denn nun bekommt das Thema, dessen ich eigentlich müde bin, noch eine weitere Wendung: Es geht um sexuelle Belästigung. Und hier kann und will ich einfach nicht schweigen.

Die meisten Frauen müssen in ihrem Leben mehrere Situationen sexueller Belästigung erfahren: Sprüche (und Blicke), die unter die Gürtellinie gehen, in der Schule oder am Arbeitsplatz, begrapscht werden in der Disco, an Karneval, auf dem Oktoberfest, nachts in der Bahn, im Taxi oder auf dem Nachhauseweg, K.O.-Tropfen, Mißbrauch und im schlimmsten Fall auch Vergewaltigungen. Ich habe genug dieser Geschichten selbst erlebt und erzählt bekommen – und dabei waren  sowohl Ausländer als auch Deutsche die Täter. Gemeinsam war ihnen eigentlich nur, dass es sich um Männer handelt.

In einigen der nachfolgenden Fälle haben meine Freundinnen sich/habe ich mich gewehrt, in anderen Fällen waren wir zu geschockt, um rechtzeitig zu reagieren. Weiterlesen „Eine Armlänge – Themen, die nicht als Mittel zum Zweck diskutiert werden sollten“

Spendenaktion für das Konrad-Adenauer-Tierheim Köln-Zollstock

Wer mich ein wenig privat kennt, weiß dass ich für gewöhnlich samstags im Tierheim als Hundeausführerin aushelfe.

Die letzten 2 Monate ist mein Ehrenamt jedoch völlig zum Erliegen gekommen, zum Einen weil Miezi ja an Epilepsie erkrankt ist und ich sie drei Wochen lang so gut wie gar nicht aus den Augen gelassen habe – bis die Medikamente eingespielt waren. Zum Anderen, weil ich einige Male samstags arbeiten musste. So auch kommendes Wochenende. Aber dann habe ich endlich wieder Zeit!

Nun möchte ich nicht nur wieder regelmäßig Gassi gehen, sondern zusätzlich noch (Sach-)Spenden für das Tierheim sammeln – und am 23.12. dort vorbei bringen. Weiterlesen „Spendenaktion für das Konrad-Adenauer-Tierheim Köln-Zollstock“

Die französische Flagge im Profilbild – Hysterie? Doppelmoral? „Falsches“ Mitgefühl?

Ein Hinweis vorweg: Heute Abend (15.11.) findet um 17 Uhr eine Mahnwache vor dem Kölner Dom statt. Im Anschluss ein Trauermarsch zum Rudolfplatz.
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Viele Facebook-User ändern derzeit ihr  Profilbild, um nach den jüngsten Ereignissen ihre Anteilnahme mit unseren Mitmenschen in Frankreich zu zeigen. Ich gehöre auch dazu – und bereits gestern Abend gab es eine Diskussion, „was das denn soll“.

Ich habe ziemlich lange darüber nachgedacht, dass ich es schade finde, sich für Solidaritätsbekundungen rechtfertigen zu müssen. Kann sein, dass das „nix bringt“, aber zumindest wird dadurch doch etwas Positives in die Welt transportiert – nämlich Mitgefühl.

 

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Über das „dreckige Dutzend“, „richtigen“ Kartoffelgeschmack und Konsumkritik

Letzte Woche habe ich diverse Artikel über das „Dreckige Dutzend“ gelesen. (Wenn ihr „Dirty Dozen“ bei Google eingebt, werdet ihr wahnsinnig viele Beiträge dazu finden.) Kurzgefasst, es gab mal wieder eine Untersuchung zur Schadstoffbelastung in Obst und Gemüse. Danach wurden die Lebensmittel mit der stärksten Belastung in einem Ranking vorgestellt. Fazit: Wenn man sich nicht leisten kann, jegliche Obst und Gemüsesorten als Bioprodukte zu kaufen, sollte man zumindest bei diesen darauf achten, diese  als Bioprodukte zu kaufen (noch besser ist natürlich, wenn möglich, bio UND regional):

  1. Äpfel
  2. Erdbeeren
  3. Trauben
  4. Sellerie
  5. Pfirsiche
  6.  Spinat
  7. Paprika
  8. Nektarinen
  9. Gurken
  10. Cherry Tomaten
  11. Zuckerschoten
  12. Kartoffeln

Nachdem ich mit dieser Liste im Freundes- und Kollegenkreis „hausieren“ gegangen bin, hat mir eine Freundin netterweise Annabelle-Kartoffeln vom Bauern mitgebracht.

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Tütenlos in Köln (aka I ❤️ Crowdfunding)

Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, bin ich ein großer Crowdfunding-Fan. Über startnext und ähnliche Portale bekommen wir die Gelegenheit, Projekte, die wir selbst für sinnvoll, interessant oder einfach nur cool erachten, finanziell zu unterstützen. Dafür gibt es verschiedene Formen von „Dankeschöns“ sowie das Gefühl, dazu beitragen zu können, tolle Projekte zu realisieren und die Welt um die ein oder andere Innovation zu bereichern.

Zuletzt habe ich an der Crowdfunding-Aktion für den Ehrenfelder Club „Yuca“ teilgenommen. Als Dank steht nun mein Name auf einer Wand des Clubs. Mehr dazu könnt ihr hier nachlesen.

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