Freitag: Nach Feierabend Kontostand checken. Mist, Ende des Monats. Ok, also ein bißchen sparsamer sein, dieses Wochenende. Ooooh, ein Douglas, ich geh mal kurz gucken … Dödööö. Plan, fehlgeschlagen. Es wurde zwar nur in Klebetattoos für die nächste Party investiert – aber die 8 Euro für acht Motive hätte man sich in diesem Moment auch einfach mal klemmen können. (Danach „musste“ dann selbstredend auch noch in Kosmetik- und Pflegeartikel bei DM investiert werden.) Aber das ist nun mal Frauenlogik!

Anschließend aus Finanzgründen erstmal nur zuhause mit Freunden auf dem Balkon ein zwei Drinks genießen. Falls ihr, ihr lieben Leser, Gin Tonic genauso liebt wie die große Mieze, geht der folgende Tipp an euch: Sehr, sehr, sehr zu empfehlen ist der „Windspiel“ Premium Dry Gin aus der Eifel (ca. 39€/500 ml). Dazu gibt es auch ein eigenes „Windspiel“-Tonic. Dafür war ich ehrlich gesagt zum Zeitpunkt der Bestellung zu geizig. Der Gin lässt sich aber auch hervorragend mit Sir Thomas Henry-Tonic kombinieren. Das Mediterranean Fever Tree-Tonic passt ebenfalls dazu. Meine liebste Kombi war aber tatsächlich Sir Thomas Henry. Nach den Drinks zuhause ging es dann zumindest noch auf einen Absacker in den Alten Zollhof – das selbsternannte „Wirtshaus im Veedel“.

Danach hatte die große Mieze noch den grandiosen Einfall, sich betrunken „Earthlings“ anzusehen. Den Film kann sich jeder umsonst hier streamen – allerdings braucht man dafür starke Nerven: http://www.earthlings.de/ In der Dokumentation geht es um den Umgang der Menschen mit Nutztieren. Wer taff genug ist, kann sich hier ansehen, wie mit Tieren umgegangen wird, die uns später Fleisch und Leder liefern oder die für Tierversuche herhalten. Auch die Zucht von Haustieren wird hier – vor dem Hintergrund überfüllter Tierheime – sehr kritisch betrachtet. Ich gebe zu, nach 17 Minuten hab ich es nicht mehr ausgehalten. Aber der Film hat meinen Wunsch, Vegetarierin zu werden – bzw. in Zukunft nur noch Fleisch aus besonders artgerechter Haltung (nicht zu verwechseln mit „artgerechter Haltung“, denn was in Deutschland alles als „artgerecht“ durchgeht ist unglaublich) zu konsumieren – noch einmal deutlich verstärkt. Zurzeit befinde ich mich auf der Recherche nach entsprechenden Bauernhöfen oder Metzgereien im Umland. Natürlich muss man hierfür auch deutlich Tier in die Tasche greifen, aber mal ganz im Ernst: Wer fühlt sich denn nicht sehr sehr komisch dabei, für ein ganzes Hähnchen im Supermarkt gerade mal 4 Euro hinzublättern? 4 Euro für ein Lebewesen … Dessen Leben kann ja gar nicht besonders artgerecht gewesen sein. Und wenn man für seinen Fleischkonsum einen „vernünftigen“ Preis investiert, geht dieser automatisch (zumindest in meinem Fall) auf fast Vegetarier-Status zurück.
Samstag: Tagsüber Hausarbeit schreiben- Cindy hat geholfen. Danach zur Lagerauflösung meiner Mutter und noch ein neues Bild (auf Leinwand) für meine Wohnung abgestaubt. Am Wochenende wird es zu mir nach Hause gebracht (es ist so groß, dass wir einen VW Bus leihen mussten). Wenn es hängt, wird es hier selbstredend ein Foto geben.

Samstag Abend: Nach dem obligatorischen Vortrinken ging es zum Sommerfest im Heinz Gaul – u.a. mit Rodriguez Jr. Da es uns auf dem Main Floor aber zu voll war (so wie wir), haben wir ihn leider verpasst. Auf dem kleinen Floor konnte man sich aber auch durchaus gut die Nacht um die Ohren schlagen!


Nach Sonnenaufgang ging es noch auf einen Absacker ins Underground. Ja, hier kann man wunderbar im Biergarten sitzen und morgens um 7 Uhr noch nen Flimm bestellen. … Wenn man denn meint, das tun zu müssen. (Liebe Kinder, bitte nicht nachmachen!)


Sonntag: Tja, der Sonntag … Da war außer Serien gucken (Calfornication! Suits!) rein gar nichts gebacken. Aber die kleine Mieze hat die Große ganz solidarisch unterstützt und ebenfalls den größten Teil des Tages im Bett verbracht.

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