Wandern 2.0 – Kölnpfad mit den Mädels und mit Selfiestick

Liebe Kölner und liebe Köln-Besucher,

wenn ihr überlegt, was ihr in dieser wundervollen Stadt unternehmen könnt und viele schöne (Geheimtipp-)Ecken entdecken möchtet, kann ich euch nur ans Herz legen: Wandert den Kölnpfad! ❤

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Der Kölnpfad führt in 171 km rund um Köln und führt euch dabei hauptsächlich durch wunderschöne Naturlandschaften.
Diese sind eher flach, so dass ich diesen Beitrag auch „Spazierengehen 2.0“ hätte nennen können. Aber lt. Kölner Eifelverein wandert man diesen Pfad. Außerdem klingt „Wandern 2.0“ n bißchen cooler. 😉 Damit ihr euch nicht die Füße wund lauft, wurde der Pfad in 11 Etappen unterschiedlicher Länge unterteilt.

Erste Erfahrungen auf Etappe 2: Umwege erhöhen die Ortskenntnis

Vor einiger Zeit – als ich noch nicht gebloggt habe – bin ich bereits Etappe 2 gelaufen. Diese ist 18 km lang und führt von Klettenberg, am Decksteiner Weiher entlang, durch den Stadtwald, nach Müngersdorf und schlussendlich nach Bocklemünd.

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Diese Etappe bietet wunderschöne Eindrücke und ist, wenn einem 18 km nicht zu viel sind, der perfekte Kölnpfad-Einstieg. Wenn man diese Strecke gewandert ist, ist man angefixt und will den Rest auch noch sehen bzw. laufen.

Was man aber auch lernt: Wenn man sich einzig und allein auf das Kölnpfad-Logo (ein weißer Kreis auf weißem Grund) am Wegrand zur Orientierung verlässt, sieht und läuft man garantiert mehr also nur die erwarteten 18 km. Etappe 2 haben wir damals noch mit Google Maps bestritten (Handyakku und Surfvolumen wurden arg strapaziert) und waren bestimmt 24 km unterwegs vor lauter Verlauferei. Zur Sicherheit lohnt es sich also, doch etwas Geld zu investieren, um sich den offiziellen Kölnpfad-Führer oder die passende Wanderkarte zu kaufen.

 

Etwas besser ausgerüstet auf Etappe 10: Fell in love with Zündorf

Mit dem vorgenannten Equipment (Buch und Karte) stiegen wir Mädels vor zwei Wochen in Porz-Wahn aus der S-Bahn, bereit für die 20 km, die vor uns lagen und uns über Libur, Langel, die Freizeitinsel Groov bis nach Zündorf führen sollten.

Auch diese Strecke bot wieder wahnsinnig viele schöne Eindrücke, war aber etwas weniger abwechslungsreich. Wer Etappe 10 wandert, sieht zu Beginn hauptsächlich Feldwege. Diese führen an einem Golfplatz vorbei. Wenn ihr dort entlang wandert, bitte ich euch um einen Gefallen: Winkt mal freundlich den Golfern, die sich dort tummeln. Uns wurde nicht zurück gewunken.  Mir scheint, man ist dort etwas menschenscheu – oder einfach nur sehr konzentriert. 😉 Nach dem Golflatz passiert noch einen Hobbyflugplatz – hier macht es Spaß, eine Runde zuzugucken – und danach noch eine Ponyweide.

Pause machen kann man ganz gut im Strandbad Langel. Ihr werdet überrascht sein, was die Karte so zu bieten hat. Tagessuppe war am Tag unserers Besuchs eine Apfel-Sellerie-Suppe (haben wir nicht probiert), zum Salat gab es eine Quiche mit Kürbis und Hackfleisch (habe ich als „mehr oder weniger-Vegetarierin“ nicht probiert, soll aber gut gewesen sein) und zum frisch gebackenen Brot gab es drei sehr kreative, selbstgemachte Dips.

Nachdem der erste Teil der Etappe hauptsächlich über Feldwege führte, wandert man im zweiten Teil der Strecke einen Deich entlang und dann kommt eine lange Strecke, die am Rande des Rhein hauptsächlich über Waldwege führt. Mein Highlight dieser Tour war allerdings eindeutig die Groov und der Stadtteil Zündorf. Beides hatte ich zuvor noch nicht gesehen, obwohl ich in Köln geboren bin. Traumhaft schön, sag ich euch, aber lasst euch einfach von den Bildern überzeugen.

 

Übrigens: Früher fand ich wandern richtig blöd! Während meine Eltern sehr wanderbegeistert waren, fand ich es als Kind totlangweilig, auf irgendwelche Berge in der Schweiz oder in Bayern zu kraxeln. Mein Vater betreibt mittlerweile ein tolles Wanderblog – und freut sich, dass er die Tochter nach so langer Zeit nun doch noch vom Wandern überzeugen konnte. Noch mehr freut er sich bestimmt, wenn ihr mal auf seiner Seite anderswandern.de vorbeischaut. 🙂

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6 Gedanken zu “Wandern 2.0 – Kölnpfad mit den Mädels und mit Selfiestick

  1. Pingback: Von verrückten Wegemarkierungen, brennenden Oberschenkeln und glücklichen Hühnern – Kölnpfad Etappe 8 – Miezenstories Cologne

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